Entdecke die neuen Gizmos in Blender Geometry Nodes: Ein Quantensprung für Deine 3D-Workflows!
Blender setzt erneut Maßstäbe und erweitert die Möglichkeiten der Geometry Nodes durch die Einführung von Gizmos. Diese Neuerung ermöglicht Dir eine interaktive und intuitive Bearbeitung direkt im 3D-Viewport. Erfahre, wie Du als ambitionierter 3D-Künstler oder 3D Agentur von dieser Neuerung profitierst und Deine Nodes besser steuern kannst.
Was sind Gizmos in den Geometry Nodes?
Gizmos sind interaktive Werkzeuge, die Dir erlauben, Werte direkt im 3D-Viewport zu manipulieren. In den Geometry Nodes stehen Dir nun drei Arten von Gizmos zur Verfügung:

- Dial
- Linear
- Transform
Du findest sie unter Add > Input > Gizmo. Jeder dieser Gizmos besitzt Einstellungen für Position, Rotation und Darstellungsform, sodass Du sie flexibel an Deine Bedürfnisse anpassen kannst.
Wie Du Gizmos in Deinem Node-Setup einsetzt
Um Gizmos effektiv zu nutzen, verbindest Du sie mit dem Group Input Node. Beachte dabei, dass Du die Value-Eingänge nutzt und nicht direkt die Werte der zu steuernden Nodes. So kannst Du interaktiv Parameter steuern, ohne ständig zwischen den Nodes wechseln zu müssen.

Ein Beispiel: Möchtest Du die Anzahl instanzierter Objekte in Deinem Setup ändern, kannst Du einen Linear Gizmo verwenden, um diese Zahl intuitiv über den Gizmo im Viewport zu erhöhen oder zu verringern.

Erweiterte Anwendung mit Feedback-Loops
Standardmäßig kehren Gizmos nach der Nutzung in ihre Ausgangsposition zurück. Durch eine kleine Anpassung kannst Du jedoch den aktuellen Wert beibehalten. Verbinde dazu den Wert aus dem Input Socket mit der Position des Gizmos. So bleibt der Gizmo nach der Interaktion an der gewünschten Stelle stehen.
Tipps für den Einsatz des Transform Gizmo
Der Transform Gizmo erfordert eine besondere Herangehensweise, da es keinen direkten Input Socket für Transformationen gibt. Hier kommt der Combine Transform Node ins Spiel. Du kombinierst den Translation– und Rotation-Output des Gizmos und verbindest sie mit dem Combine Transform Node, um die gewünschten Effekte zu erzielen.
Der neue Element Repeater Node
Mit dem Element Repeater kannst Du gezielt einzelne Elemente wie Punkte, Kanten, Flächen oder Instanzen wiederholt verarbeiten. Obwohl viele Aufgaben auch ohne diesen Node lösbar sind, bietet er in spezifischen Fällen zusätzliche Kontrolle. Beachte jedoch, dass die Nutzung dieses Nodes die Performance beeinträchtigen kann.
Weitere Neuerungen in Blender
Flexibles Andocken von Editor-Fenstern
Die Handhabung von Editor-Fenstern wurde wesentlich verbessert. Du kannst nun Fenster frei platzieren, sogar außerhalb des Hauptfensters. Ziehe einfach an einer der vier Ecken eines Editors, wenn der Cursor sich in ein Fadenkreuz verwandelt, und ordne das Fenster nach Deinen Wünschen an.
Dies ermöglicht beispielsweise, den Asset Browser als eigenständiges Fenster zu nutzen und Assets bequem per Drag-and-Drop in Dein Hauptfenster zu ziehen.
Neue UV-Unwrapping-Methode: Minimal Stretch
Mit der Methode Minimal Stretch, basierend auf dem SLIM-Algorithmus (Scalable Local Injective Mappings), minimierst Du Verzerrungen beim UV-Unwrapping. Durch mehrfaches Anwenden der Methode erreichst Du ein optimales Ergebnis, insbesondere bei komplexen Modellen. Erfahre mehr über fortgeschrittene Techniken in unserem Beitrag Warum OpenEXR der Standard ist.
Anpassung der Tooltips
Die Größe der Tooltips bleibt nun konstant, unabhängig von der Zoomstufe in Deinem Editor. Solltest Du eine größere Darstellung wünschen, kannst Du die Resolution Scale in den Preferences unter Interface > Display anpassen.
Fazit
Die Einführung der Gizmos in den Geometry Nodes eröffnet Dir völlig neue Möglichkeiten für interaktive und effiziente Workflows. Gemeinsam mit den weiteren Verbesserungen hebt Blender seine Funktionalität auf ein neues Level. Bleib dran und entdecke, wie diese Tools Deine Kreativität beflügeln können. Wenn Du mehr über die Zukunft von Blender erfahren möchtest, lies unseren Artikel über Blender Addons in 2025: Wie KI die Entwicklung verändert.